EBS sucht den persönlichen Kontakt

Verantwortliche aus Einbeck besuchten die Beschäftigten im Evangelischen Krankenhaus Holzminden

Die Stationsleitungen und die Bereichsleitung Pflege des Einbecker BürgerSpitals haben am vergangenen Freitag das Evangelische Krankenhaus Holzminden besucht, um sich als potentieller neuer Arbeitgeber für die Beschäftigten des Krankenhauses zu präsentieren. „Die kurzfristige Schließung kam auch für uns überraschend. Für die dortigen Kolleginnen und Kollegen ist eine solche Nachricht natürlich ein Schock, verbunden mit Sorgen um den Arbeitsplatz. Als benachbartes Krankenhaus war es uns deshalb sehr wichtig, uns schnell im persönlichen Austausch mit der Belegschaft als attraktiver und sicherer Arbeitgeber vorzustellen“, erklärt Pflegebereichsleiterin Julia Bettich-Heiligenstadt.

Das rund 40 km weit entfernte Krankenhaus in Einbeck ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung, so wie das Evangelische Krankenhaus in Holzminden auch. Fachabteilungen wie Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin und zahlreiche weitere Leistungen existieren an beiden Häusern. Beschäftigte in Holzminden, die jetzt in den nächsten Tagen ihre Kündigung erhalten, sind also fachlich so ausgebildet, dass sie nahtlos am EBS eine neue Arbeitsstelle antreten könnten. Mit dem Schilddrüsenzentrum, einer Palliativstation, einem ambulanten Pflegedienst und einer schlagkräftigen Notfallversorgung bietet das EBS zusammen mit den Normalstationen sehr breit gefächerte Arbeitsplätze.

EBS: Kollegiales Miteinander

Am EBS können einige Stellen in der Pflege und im ärztlichen Dienst besetzt werden. Das EBS ist ein sehr familiäres Krankenhaus mit einer kollegialen und wertschätzenden Atmosphäre. Beschäftigte bekommen Unterstützung bei extern zu erwerbenden Weiterbildungen, das EBS bietet selbst qualifizierte interne Fortbildungen an. Die Vergütung ist in der Pflege an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes angelehnt.

Weiterbehandlung hat Priorität

Die Verantwortlichen am EBS sind bereits in Gesprächen mit den Kollegen aus Holzminden, um eine mögliche Übernahme von Patienten aus Holzminden nach Einbeck gut und sicher zu organisieren. „Das Patientenwohl geht jetzt vor, wir profitieren von bereits bestehenden guten Kontakten nach Holzminden und stehen selbstverständlich bereit, um eine Weiterbehandlung bei uns zu gewährleisten“, erklärt EBS-Geschäftsführer Tim Wozniak.

Die Krankenhauslandschaft steht unter Druck – mit der baldigen Schließung des Krankenhauses in Holzminden und der Zusammenführung zweier Reha-Kliniken in Bad Gandersheim wird auch in der Region die Krankenversorgung weiter ausgedünnt. Deshalb betont Tim Wozniak: „Es geht jetzt darum, alle Kräfte in der Region zu bündeln, um weiterhin eine gute und hochwertige Krankenhausversorgung zu gewährleisten. Als Teil einer international tätigen Unternehmensgruppe kann das EBS auf starke und breit angelegte Strukturen zurückgreifen, das macht uns zu einem sicheren Arbeitgeber in der Region“.

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