Einbecker Bürgerspital spendet für die Ukraine
Sach-und Geldspenden sowie Hilfe bei bürokratischer Abwicklung
Einbeck (30.03.21). Der Krieg in der Ukraine schockiert alle. Und die Ohnmacht, nichts tun zu können, macht den Schock für viele Menschen noch größer. Das Einbecker Bürgerspital (EBS) wir nun in den nächsten Tagen Arznei- und Verbandsmaterial im Wert von 2.000 Euro, sowie langhaltende Lebensmittel im Wert von 3.000 Euro spenden. Darüber hinaus versendet das EBS vier Krankenhaus- und zwei Pflegebetten. Die Spenden gelangen über die Organisation „Freunde helfen Konvoi“ in die Ukraine. Darüber hinaus haben Andrej Illenseer, Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie, Herr Dr. Christian Kley, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, sowie ein Großteil der Assistenzärzte der Chirurgie, in einer privaten Aktion Sachgüter an die Ukraine gespendet.
„Wir alle hier am EBS hoffen inständig, dass dieser Krieg bald aufhört. Wir sind betroffen und fassungslos“, sagt Tim Wozniak, Geschäftsführer am EBS. „Unsere Spenden können nur ein kleiner Teil dessen sein, was die Menschen in der Ukraine nun brauchen. Aber es ist besser, als nichts.“ Das EBS versteht sich ausdrücklich als Ansprechpartner für Geflüchtete, die einen medizinischen stationären Aufenthalt brauchen. „Ein Krankenhaus hat immer eine soziale Verantwortung. Und die haben wir zunächst einmal gegenüber Menschen gleich welcher Nationalität. Auch deshalb verstehen wir uns ausdrücklich als Erstkontaktstelle für Geflüchtete und geben bei Bedarf Auskunft darüber, was für einen stationären Aufenthalt von uns an Dokumenten benötigt wird“, so Wozniak. Hilfesuchende können sich an folgende Telefonnummer im Einbecker Bürgerspital wenden: 05561-940-0
Foto: Herr Romanchuk, Herr Papenberg, Herr Napiwotzki, Frau Zschintzsch, Tim Wozniak (Mitte), Herr Dr. Christian Kley (2.v.r.), Frau Dr. Katharina Teuteberg-Kley